Tipps für die Hausbau-Finanzierung

Eine sichere Finanzierung steht bei jedem Immobilienprojekt an erster Stelle. Der Abschluss eines Darlehens für den Bau eines Hauses wird Sie über Jahrzehnte hinweg begleiten, weshalb eine gewissenhafte Planung und durchdachte Kalkulation unverzichtbar sind. In diesem Artikel fassen wir die wichtigsten Tipps zusammen, damit der Kreditabschluss und die Tilgung nicht zum Problem werden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das klassische Annuitätendarlehen, im Idealfall um einen Anteil Eigenkapital ergänzt, ist die gängigste Form der Immobilienfinanzierung.
  • Neben dem Abschluss des Hausbaukredits sollte eine sichere Finanzierung der Nebenkosten und zugehörigen Versicherungen beachtet werden.
  • Die Kreditraten sollten über Jahre und Jahrzehnte hinweg sicher getilgt werden können, woran sich die Dimension des Bauprojekts orientieren sollte.

Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?

Die wichtigste Form der Hausbaufinanzierung ist das Annuitätendarlehen als klassischer Ratenkredit mit monatlich gleichbleibenden Kreditraten. Durch die hohe Kreditsumme ist der Abschluss eines Erstkredits mit einer Zinsbindung von zehn bis 20 Jahren üblich. Je nach aktueller Zinsmarktlage kann eine kürzere oder längere Bindung angestrebt werden.

Die Restschuld ist zum Ablauf der Zinsbindung durch eine Anschlussfinanzierung zu tilgen. Um die Kreditlast von Anfang an möglichst niedrig zu halten, sollte Eigenkapital mit ins Projekt eingebracht werden. Zwar bieten manche Kreditinstitute eine Vollfinanzierung, also den Baukredit ohne Eigenkapital an. Aus praktischen Erwägungen sollte für gute Zinskonditionen jedoch wenigstens ein Eigenkapitalanteil von 20 % eingebracht werden.

Mit einer frühzeitigen Planung lässt sich ein Teil dieses Kapitals über einen Bausparvertrag ins Projekt einbringen. Ist dieser zuteilungsreif, kann in die Kreditphase des Vertrags übergegangen werden, der je nach Kreditpartner mit etwas günstigeren Zinsen einhergeht.

Was sollte ich beim Kreditabschluss beachten?

Der Kreditabschluss bringt eine monatliche Belastung durch die zu leistenden Kreditraten mit sich. Dies ist jedoch nicht die einzige Kostenlast im Rahmen Ihres Bauprojekts. Kalkulieren Sie deshalb die folgenden drei Faktoren in Ihre Planung ein:

  1. Hausbaukredit: Aufgrund möglicher Verzögerungen oder Schäden sollten Sie einen etwas höheren Kreditbetrag als den eigentlichen Objektwert anstreben.
  2. Nebenkosten des Projekts: Hierzu zählen beispielsweise die Grunderwerbssteuer oder der Notar bzw. die Notarin. Gehen Sie am besten von zusätzlichen 10 % für das Projekt aus.
  3. Versicherungen: Ob Bauherrenhaftpflicht- oder Feuerrohbauversicherung, während der Bauphase ist der Abschluss einiger Versicherungen zu empfehlen oder sogar verpflichtend.

Gerne zeigt Ihnen die FUNDAMENTA Baupartner GmbH auf, welcher Kreditrahmen in Ihrem individuellen Fall sinnvoll ist und was Sie als unterschätzte Zusatzkosten nicht vergessen sollten.

Weitere Tipps zur sicheren Hausbau-Finanzierung

Ihre Kreditraten werden Sie über viele Jahre hinweg begleiten und sollten dauerhaft sicher getilgt werden können. Stellen Sie deshalb Ihr Bauprojekt immer in Relation zu Ihrem verfügbaren Haushaltseinkommen, damit monatlich genügend Spielraum für die Kredittilgung bleibt.

Bedenken Sie außerdem, dass während der Tilgungsphase unerwartete Ereignisse mit finanziellen Folgen eintreten können. Kalkulieren Sie deshalb bei der Hausbaufinanzierung nie zu knapp. Unser praxiserprobter Ratschlag: Passen Sie die Dimensionen Ihres Bauprojekts frühzeitig an Ihre finanzielle Gesamtsituation an, damit es nicht nach einigen Jahren zu Tilgungsschwierigkeiten kommt – wir beraten Sie gerne!